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Computer-Tomographie (CT)

Das Verfahren

Die Computer-Tomographie (CT) wurde von dem Physiker Allan M. Cormack und dem Elektrotechniker Godfrey Hounsfield entwickelt, die dafür 1979 den Nobelpreis für Medizin erhielten. Mit diesen Geräten haben die modernsten Computertomographen – wie das von uns eingesetzte Somatom Definition AS 64 des Herstellers Siemens – allerdings kaum noch Gemeinsamkeiten.

Das Gerät verwendet zur Bilderzeugung Röntgenstrahlung. Die exzellente räumliche Auflösung unseres Geräts erlaubt uns die Darstellung des Körpers in allen Raumebenen und dreidimensional.

Alle Untersuchungen werden im Liegen durchgeführt. Unser CT-Gerät in der Orthopädischen Klinik in Markgröningen dient uns außerdem zur Überwachung unserer radiologischen Eingriffe.

Nachteil der Methode ist die Verwendung von Röntgenstrahlung, Vorteile sind die kurze Dauer der eigentlichen Untersuchung des Patienten (ca. 5-25 Sekunden), die Unempfindlichkeit gegenüber Bildstörungen und die exzellente Auflösung.

Wer darf nicht untersucht werden?

  • Wenn Sie eine starke Nierenfunktionsstörung haben, dürfen wir ihnen keine Kontrastflüssigkeit in die Adern verabreichen. Daher erfragen wir im Vorfeld der Untersuchung von Ihrem Hausarzt die speziellen Nierenwerte. Ansonsten können wir möglicherweise nur ohne Kontrastmittel in den Adern untersuchen.
  • Bei bekannten schwersten Allergien (wenn es im Allergiepass steht) verzichten wir ebenfalls auf das Kontrastmittel in den Adern.
  • Patienten, die nachfolgend eine spezielle Schilddrüsentherapie oder -diagnostik erhalten, sollten zuvor kein Kontrastmittel bekommen, da es etwas Jod enthält und die nachfolgenden Untersuchungen stören könnte. Um eine schwere Schilddrüsenüberfunktion als Folge einer Gabe der Kontrastflüssigkeit in die Adern zu vermeiden, erfragen wir im Vorfeld der Untersuchung bei Ihrem Hausarzt einen Blutwert, der Auskunft über die Schilddrüsenfunktion gibt.
  • Während der Schwangerschaft darf nur in sehr wichtigen oder sehr eiligen Fällen untersucht werden. Dies muss evtl. vorher individuell geklärt werden.

Wofür wird die Computertomographie eingesetzt?

Nahezu jede Körperregion ist untersuchbar. Der Vorteil der CT liegt in der enorm hohen Bildschärfe und auch guten Darstellung von Knochen und Blut. Die Untersuchung geht schnell und kann daher meist auch bei unruhigen Patienten durchgeführt werden. Für folgende Untersuchungen oder Behandlungen kann die CT eingesetzt werden:

  • Gehirn, Nasennebenhöhlen, Augenhöhle (knöchern)
  • Halsweichteile, Halswirbel
  • Lunge, Mediastinum, Lungenfeingerüst (hochauflösend)
  • Oberbauchorgane, Beckenorgane
  • Knochen jeder Körperregion in Dünnschichtdarstellung
  • Biopsien (Entnahme von Gewebeproben) und Behandlung chronischer Rückenschmerzen
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